AMCHA Deutschland unterstützt im Rahmen des Projektes “Hakara – Transgenerationalem Trauma begegnen” innovative Vorhaben, die der generationenübergreifenden Bedeutung kollektiver Gewalt nachgehen. Vorhaben können aus den Bereichen Wissenschaft, Kunst oder Kultur eingereicht werden.
Das Ziel von AMCHA ist zum einen die Vernetzung und Unterstützung Überlebender der Shoah und ihrer Nachkommen. Zum anderen wollen wir das Wissen über transgenerationale Weitergabe von Traumata auch in anderen Kontexten kollektiver Gewalt vermitteln und nutzbar machen. Die Projektvorhaben sollen einen Beitrag dazu leisten, ein Bewusstsein für dieses Thema in der breiten Öffentlichkeit zu schaffen.
Wir rufen daher dazu auf, Projektideen zur wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Aufarbeitung transgenerationaler Traumata, insbesondere von Überlebenden der NS-Verfolgung und deren Nachkommen, einzureichen.
Mögliche Fragestellungen zur Orientierung
- Welche Wirkungen kollektiver Gewalt sind nach wie vor aktuell?
- Wie wirken traumatische Erfahrungen generationsübergreifend und wie können sie
sichtbar gemacht werden?
- Warum ist es wichtig, auch nachfolgende Generationen nach einem kollektiven Trauma zu unterstützen?
- Was kann man aus anderen (transnationalen) Kontexten lernen?
Rahmenbedingungen
- Ein Vorhaben kann im Rahmen eines Werkvertrags finanziell unterstützt werden.
- Das Format ist frei wählbar. Möglich sind Publikationen, wissenschaftliche Forschung, Foto- oder Videodokumentationen sowie Formate im Bereich historisch-politischer Bildung, wie Podcasts, Graphic Novels, Theater, Ausstellungen, Veranstaltungen, Workshops etc.
- Bewerbungsschluss ist der 15. Mai 2022
- Die Auswahl der Vorhaben erfolgt auf laufender Basis durch ein Kuratorium.
Kontakt und Formular
Vorhaben können über das Bewerbungsformular eingereicht werden.
Bei Fragen zum Ablauf können Sie sich per E-Mail an Esther Bernsen unter Esther.Bernsen@amach.de wenden.
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